Die Bruderschaft ehrt Theo Peschers für 70-jährige Mitgliedschaft und freut sich auf das anstehende Schützenfest 2025.
von links nach rechts: Brudermeister Frank Mieske, Pfarrer Albert Lüken, Patrick Menzen, Jörg Ronneburg, Theo Peschers, Fahnenoffizier David Melon Strahlmeier, Kassierer Ernst Kleinmanns, Bezirksbundesmeister Manfred Kempkens und Marco van den Brandt.
Traditionell begann der erste Patronatstag mit der Feier der von Pfarrer Albert Lüken gelesenen heiligen Messe in der Pfarrkirche St. Peter und Paul und der anschließenden Mitgliederversammlung.
33 Schützenbrüder folgten der Einladung und stärkten sich nach der Messe bei einem ausgiebigen Frühstück in der Vereinsgaststätte „Zum Alten Rathaus“. Der 1. Vorsitzende und Brudermeister Frank Mieske ließ das letzte Jahr Revue passieren und hob im Besonderen das zum wiederholten Male von der Bruderschaft organisierte öffentliche Osterfeuer und die Teilnahme an dem nun zum dritten Mal in Aldekerk veranstalteten Adventsmarkts hervor. Er dankte allen Unterstützern und Helfern. Der Schriftführer Ferdinand Pree hat das Protokoll der letzten Versammlung und den Jahresbericht 2024 verlesen und der Kassierer Ernst Kleinmanns präsentierte den Kassenbericht.
Der Jahresbericht der Schießgruppe Aldekerk/Eyll/Rahm wurde von Hendrik Pree verlesen, der das gute Abschneiden der Schießgruppe bei den Schießwettbewerben hervorhob.
Der Kassenprüfer Peter Kox berichtete von einer gut und ordentlich geführten Kasse, worauf die Versammlung den Vorstand entlastete. Hermann-Josef Stockhausen übernahm das Amt des 2. Kassenprüfers von Max Piepers, der nach zwei Jahren turnusmäßig abgelöst wird.
Die Versammlung bestätigte einstimmig die Aufnahme der in 2024 neu in die Bruderschaft eingetretenen neuen Mitglieder Lisa Gohlisch, Stefan Kelm, Jelena Omsels, Holger Wuttke und Christoph Vootz.
Alexander Cronenberg wurde einstimmig von der Versammlung zum neuen Schriftführer gewählt. Mit gleichen Ergebnis erfolgte die Wiederwahl von Uwe Priefert zum 2. Vorsitzenden.
Die Bruderschaft hat mit der Gemeinde die Möglichkeit eines weiteren Osterfeuers an dem angestammten Standort an der Kempener Straße geklärt und plant nun letztmalig dort das Osterfeuer auszurichten. Auch wird die Bruderschaft zusammen mit den Obereyller Hubertus Schützen am 23. Februar am Karnevalsumzug teilnehmen.
Großen Raum nahmen die Präsentation der Pläne für das am 05. Juli 2025 terminierte Vogelschießen und das in der Zeit vom 04.-13. September 2025 stattfindende Schützenfest ein. Der Festausschussvorsitzende Dirk Mieske beantwortete Fragen der Versammlung zu dem erstmals von der Bruderschaft in Eigenregie durchgeführten Schützenfest und zur Festtagsfolge. Michael Heimes,
Brudermeister der Rahmer St. Antonius Bruderschaft, informierte die Versammlung über die während der beiden letzten ebenfalls in Eigenregie organisierten Schützenfeste gemachten Erfahrungen. Letzlich ist es viel Zeit und Arbeit damit es ein schönes Fest wird. Und es braucht die Unterstützung möglichst vieler Helfer. Erstmalig wird die Bruderschaft in Zusammenarbeit mit Brüdergeist mit Basti & Paul eine Sonderedition eines eigenen Likör präsentieren.
Ein besonderer Augenblick war auch bei der diesjährigen Mitgliederversammlung die Ehrung Auszeichnung verdienter Mitglieder, diesmal zusammen mit dem Bezirksbundesmeister Manfred Kempkens. Der Brudermeister dankte Theo Peschers für seine 70-jährige Mitgliedschaft. Theo fasste in seiner Ansprache an die Versammlung wichtige Ereignisse der letzten beiden Jahrzehnte zusammen und freut sich, dass der auf ihn zurückzuführende Antrag Frauen in die Bruderschaft aufzunehmen, vor Jahren Wirklichkeit wurde.
Leider konnten die Jubilare Wim Heckes (60 Jahre), Kurt Cardinal und Jörg Dyx (beide 40 Jahre) und Harry Dreiers (25 Jahre) krankheitsbedingt nicht an der Versammlung teilnehmen. Aber Patrick Menzen und Jörg Ronneburg waren da und wurden für 25 jährige Mitgliedschaft geehrt. Außerdem zeichnete der Brudermeister den Kassierer Ernst Kleinmanns mit den Silbernen Verdienstkreuz der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften aus.
Der 2. Tag der Patronatstage stand wieder ganz im Zeichen des traditionellen Poggekopp-Essens, welches seit 1960 begangen wird. Nach der vom Pastor Charles Raya gestalteten heiligen Messe für die Lebenden und Verstorbenen Schützenbrüder und den Besuch des Friedhofs gingen die Schützenbrüder ins vom Velat Kaplan geführte Vereinslokal „Zum Alten Rathaus“ und am Nachmittag in die von Ulf Rebel geführte Sportsbar.
Wie auch in den Vorjahren kam man schnell ins Gespräch und nach einiger Zeit kamen Würfel auf den Tisch, und so wurden die Gespräche beim Spiel fortgesetzt. Gegen 13 Uhr war der von der Metzgerei Horten gestiftete Poggekopp abgeholt worden und wurde zusammen mit Kartoffelpüree und Sauerkraut (gestiftet vom Vereinswirt) genossen. Es war wieder einmal sehr lecker und unter den Schützenbrüdern wurde zum Dank gesammelt.
Im Auftrag der Bruderschaft und mit freundlichen Schützengruß
Ferdinand Pree