Schützenfest 1936

Vorbesprechung, eine Woche später Vogelschießen. Das Schützenfest fiel aus.

Samstag, 22. August 1936: Versammlung im Vereinsheim zur Besprechung der diesjährigen Schützenfesttage. Am letzten Sonntag vor der Kirmes sollte das Vogelschießen stattfinden. Festausschussvorsitzender war Mathias Kleinmanns. Königszuschuss sollten 50 RM sein. Weiterhin sollten alle Schützen, die am Festzug teilnehmen, 1 RM als Zehrgeld erhalten.

Sonntag, 30. August 1936: Königsvogelschießen ab 3 Uhr. Auch hierzu wurde der alte König abgeholt, es gab einen kräftigen Trunk und einen Festumzug unter Musikbegleitung. Ehrenschüsse gab es vom alten König und vom Major. In kurzer Zeit waren die Preise abgeschossen: Willy Peschges (Hals), Karl Houken (linker Flügel), Hermann Lemmen (rechter Flügel) und Michael Seyen (Schwanz). „Nach hartem Kampf gelang es dem jungen Schützenbruder Simon Boersma, den Königsschuss abzugeben.“ Man zog unter Musikbegleitung zum Festlokal Eberhard Kaiser (Kaisersaal?). Hier wurden in gemütlicher feuchtfröhlicher Stimmung noch verschiedene Stunden deutschen Schützengeist gepflegt.“

„Besonderer Umständehalber ist es nicht möglich gewesen, das so gut vorbereitete Schützenfest zu feiern.“

In einem historischen Gespräch berichtet Heinz Schoepkens, dass das Fest nicht stattgefunden hat, da Boersma keine Königin fand (also nicht wg. des Verbotes)

Weitere Angaben, z.B. Geschichte